Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland (FiBL Deutschland) hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Es wurde im Jahr 2000 gegründet und ist eine von sechs FiBL-Institutionen in Europa (Schweiz, Österreich, Frankreich, Ungarn und FiBL Europe in Brüssel).
Das FiBL Deutschland bietet wissenschaftliche Dienstleistungen für die ökologische Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Es betreibt interdisziplinäre und praxisnahe Forschung gemeinsam mit Landwirten und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Auf diese Weise werden Erkenntnisse aus der Forschung schnell in die Praxis übertragen. Arbeitsschwerpunkte sind die Inputliste, das Tierwohl, die FiBL-Akademie mit den bundesweiten Bio-Feldtagen, nachhaltige Anbausysteme, Wertschöpfungsketten und die Ausser-Haus-Verpflegung.
Das FiBL Deutschland stützt sich auf ein Team von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den verschiedensten Disziplinen wie Agrarwissenschaften, Gartenbau, Ernährungswissenschaften, Biologie, Lebensmitteltechnologie und Betriebswirtschaft. Im Laufe der Zeit hat sich eine Reihe von Disziplinen herausgebildet, in denen das FiBL Deutschland ein grosses Fachwissen angesammelt und ein breites Netzwerk aufgebaut hat.
Sabine Ersing forscht im Bereich nachhaltiger Anbausysteme und beschäftigt sich vor allem mit dem Gewässerschutz durch und im Biolandbau. Ana Stephan ist Teil der FiBL-Akademie und engagiert sich vor allem in der Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften, Beratungs- und Kontrollpersonal sowie Praktikerinnen und Praktikern in der Biolebensmittelbranche.
Innerhalb des VISIONARY-Projekts leitet das FiBL Deutschland das Arbeitspaket 1 – Engagement, Kommunikation, Verbreitung und Nutzung und koordiniert die Kommunikation innerhalb des Projekts und nach außen. Im Arbeitspaket 1 koordiniert das FiBL Deutschland weiterhin die Organisation und Durchführung der länderübergreifenden Besuche (T1.4) mit dem Ziel, erfolgreiche Initiativen bei verschiedenen Akteuren in ganz Europa bekannt zu machen und eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu den im Projekt untersuchten Themen zu bieten. Thematisch leitet das FiBL das Projekt T5.2 – Übergang zu 25 % ökologischer Anbaufläche bis 2030, mit dem Ziel, mögliche Treiber und Hindernisse auf dem Weg zu mehr ökologischer Landwirtschaft in Europa zu finden.
