Das spanische Science-Policy-Interface (SPI) beschäftigt sich mit der Frage, wie die genossenschaftliche Milcherzeugung nachhaltig gestaltet werden kann. Einer der wichtigsten Aspekte, an denen in diesem Zusammenhang gearbeitet wird, ist die Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks der Milchproduktion. Da der spanische Milchsektor jedoch als eine schwache Gruppe gilt, die zu niedrigen Preisen mit einem Produkt konkurriert, das ein globaler Rohstoff ist, ist es unerlässlich, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit der Milchproduktion eingehend zu analysieren. Ziel ist es daher, Wissen über relevante Aspekte in diesem Zusammenhang zu vermitteln, die beispielsweise vom Futtermittelmanagement bis hin zu CO2-Kompensationsmechanismen reichen, und zwar sowohl im Hinblick auf die soziale Wahrnehmung als auch auf den Umweltansatz und die notwendigen wirtschaftlichen Unterstützungsmechanismen. Dies soll durch einen bereichsübergreifenden Dialog mit Milcherzeugern, Molkereigenossenschaften, Milchmarktakteuren, politischen Entscheidungsträgern und Vertretern aus Wissenschaft und Forschung geschehen.